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San Sebastián

Montag, 20.05.2019. Die Perle des Nordens.

Bei strahlendem Sonnenschein breche ich vom Süden Navarras auf in Richtung Norden. Nach San Sebastián. Eigentlich wollte ich alle Städte meiden, aber Stefans Eltern haben mich umgestimmt. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Roberto und Ulli – ich hätte wirklich etwas verpasst!

Da mir mehrspurige Kreisverkehre – wie bereits erwähnt – etwas suspekt sind, bin ich froh als mir mein Navi eine andere Route zum Campingplatz vorschlägt. Google Maps hätte mich ja quasi fast durch das Zentrum an der Universität vorbei hoch nach Igueldo geschickt.

Ich sehe einen riesigen Supermarkt und biege im Kreisverkehr dementsprechend ab. Endlich kann ich mal wieder meine Frischevorräte auffüllen.

Leider schaffe ich es nach meinem Einkauf nicht in den Kreisverkehr. Ich habe die Abbiegespur erwischt und keine Chance mehr, in den Kreisel zu kommen. Es geht wieder auf die Autobahn. Und Überraschung, das Navi rechnet um und schickt mich die nächste Ausfahrt, San Sebastian Zentrum runter. Genau die Route, die Google Maps auch vorgeschlagen hat. Na toll.

Endlich am Campingplatz angekommen nehme ich den Bus runter ins Zentrum und bin sofort begeistert. Ich flaniere durch die Altstadt und erklimme den Hügel auf der anderen Seite der Bucht, den Monte Urgull. Traumhafte Ausblicke auf die Stadt, die Strände, die kleine Insel Santa Clara und den gegenüberliegenden Monte Igueldo eröffnen sich mir. Und das Beste – es gibt eine Bar.

Mangels Aperol Spritz nehme ich einen Mojito und genieße die Sonne und die Aussicht. Anschließend geht es runter in den Hafen.

Kennt ihr das, wenn einen ein Ort oder etwas so fesselt, dass man komplett die Zeit vergisst? San Sebastián war in diesem Moment so ein Ort für mich.

Aber nun ist es an der Zeit auf die andere Seite der Bucht und somit auch der Stadt zu kommen. Ich laufe also zum Strand, ziehe meine Schuhe aus und unternehme einen ausgedehnten Strandspaziergang.

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