Samstag, 13.04.2019. Das Wetter: so lala. Die Gesundheit auch. Also passen wir schweren Herzens mit Biken und schauen uns Menton & Monaco an.
Die Fahrt über Land an der Küste haben wir uns romantischer und auch schneller vorgestellt. Also ab auf die Autobahn. Auch wenn die Italienische Maut wie immer astronomisch hoch ist.
Menton ist mehr eine Stadt als ein Ort. Vielbesucht, aber abseits der großen Strandpromenade und Menschenmassen wirklich entzückend.
Zuerst aber müssen wir noch unseren – wie immer sehr großen – Hunger stillen. Da die extrem überteuerten Restaurants direkt am Strand nicht in Frage kommen, fallen wir in die nächste Pizzeria. Sogar mit Trip Advisor Certificate of Excellence. Und tatsächlich – die Betreiber sind Italiener. Die Parmigiana und Pizza gehören zu den Besten die wir je gegessen haben. So hat sich unser Besuch in Frankreich bereits ausgezahlt.
Wir flanieren die kleinen Gassen hoch und wieder runter, jagen Katzen und bewundern die liebevoll arrangierten Bepflanzungen. Aber die Zeit drängt. Also weiter nach Monaco.
Bereits aus der Ferne erblicken wir eine riesige Ansammlung von modernen Gebäuden und quasi Wolkenkratzern. Der erste Eindruck – schnell wieder weg. Aber wir geben nicht auf und auf der Suche nach einem gratis Parkplatz stehen wir plötzlich vor dem Casino Monte Carlo mit unserem Skoda Octavia (mit Dachbox) unter zahlreichen Ferraris, Mc Larens und Lamborghinis.
Wir folgen einem Porsche in das nächste Parkhaus. Die Gebühr € 6,60 für zwei Stunden. Das hatten wir uns teurer vorgestellt. Auf einen Drink in einem der vielen Hotels und Casinos verzichten wir dann aber doch lieber.
Die Hotels mit Blick auf den Frachthafen finden wir gar nicht prickelnd. Aber jeder wie er meint. Vermutlich geht’s eher um’s Posen. Die Autos sind jedenfalls alle blitzblank gewaschen. Vielleicht ist das sogar Pflicht, um sie vor den bekannten Casinos oder Hotels abstellen zu dürfen?
Im Hafen können wir eine der größten Yachten der Welt, die Dilbar bewundern. Die pure Dekadenz. Die anderen, auch nicht ganz kleinen Yachten, schauen mickrig daneben aus.
Schließlich reicht es uns aber mit der Dekadenz und wir begeben uns zurück nach Finale Ligure.